Dumpf murmelt der Bach
Hell singt der Vogel sein Lied
Und grün rauscht der Wald
Sanft gleitet der Sand
Stunde um Stunde vergeht
Zeit zerrinnt im Glas
Sie schauen hinein
In die Tiefe der Seele
Zwei Augenblicke
Engelsgleich schweben
Getragen und geschüttelt
Wie ein Blatt im Wind
Kraftlos und müde
Neigt sich der Stiel zur Erde
Am Ende der Zeit
Kopffrühgeburten
füllen die leeren Blätter
der Wind weht leise
Augen die lächeln
Ein Gesicht in der Menge
Strahlt heller als Licht
Sternstunde für mich
Im Meteorenschauer
Lacht das Sternenkind
Regentropfdolden
Blütenblattlose Knospen
Warten auf Sonne
Letztes Sonnenlicht
Dämpft die Hitze des Tages
Sonne küsst die Nacht